In der funktionalen Programmierung sind Funktionen First-Class Citizens. Dies bedeutet, dass Funktionen genauso behandelt werden wie andere Werte wie Zahlen, Strings oder Listen. Sie können als Argumente an andere Funktionen übergeben, von Funktionen zurückgegeben und in Variablen gespeichert werden.
First-Class Functions haben die folgenden Eigenschaften:
Hier sind einige Beispiele, die die Konzepte von First-Class Functions in Python demonstrieren.
def say_hello(name): return f'Hello, {name}!' if __name__ == '__main__': greeting = say_hello print(greeting('Alice')) # Ausgabe: Hello, Alice!
def add(x, y): return x + y def subtract(x, y): return x - y def operate(func, x, y): return func(x, y) if __name__ == '__main__': print(operate(add, 3, 4)) # Ausgabe: 7 print(operate(subtract, 10, 3)) # Ausgabe: 7
def add(x, y): return x + y def subtract(x, y): return x - y def get_operation(operator): if operator == '+': return add else: return subtract if __name__ == '__main__': operation = get_operation('+') print(operation(5, 3)) # Ausgabe: 8
First-Class Functions sind ein zentraler Bestandteil der funktionalen Programmierung und ermöglichen Konzepte wie Higher-Order Functions, Closures und die allgemeine Nutzung von Funktionen als Daten. Sie fördern einen deklarativen Programmierstil, der den Code oft leichter verständlich, testbar und wartbar macht.
First-Class Functions erweitern das Konzept von Funktionen über einfache Aktionen hinaus und machen sie zu vollwertigen Objekten innerhalb der Programmiersprache. Dieses Konzept ist eine Säule der funktionalen Programmierung und findet Anwendung in vielen modernen Programmiersprachen.